24 Stunden Blutdruckmessung
Der Blutdruck ist nicht konstant gleich, sondern ist durch viele Faktoren beeinflusst und ist tageszeitlichen Schwankungen unterworfen. Darum können sporadisch gemessene Blutdruckwerte nicht repräsentativ sein. Oft ist der Blutdruck beim Besuch des Arztes hoch (Weisskittelphänomen) und kann irreführend sein. Die 24 Stunden Blutdruckmessung ist die beste Methode zur Objektivierung eines Bluthochdruckes.
Wozu dient die 24 Stunden Blutdruckmessung
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Zur besseren Objektivierung eines Bluthochdruckes bzw. zum Nachweis eines Praxishochdruckes (Weisskittel-Hochdruck)
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Zur Therapieüberprüfung, ob die medikamentöse Blutdrucktherapie genügt.
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Wenn Verdacht auf eine sekundäre Hochdruckkrankheit besteht (Bluthochdruck verursacht durch andere Organerkrankung wie bei bestimmter Hormonerkrankung, Nierenerkrankung, Schlaf-Apnoe-Syndrom etc)
Wie wird die Untersuchung durchgeführt ?
Wenn zwischen beiden Armen keine Blutdruckdifferenz besteht, wird eine Blutdruckmanschette um den nicht dominanten Arm angelegt. Die Manschette ist an ein kleines Gerät angeschlossen, das die Manschette tagsüber alle 20 Minuten und nachts jede Stunde aufpumpt. Die gemessenen Blutdruckwerte werden gespeichert und die am nächsten Tag am Computer abgelesen. Es wird ein Druchschnittswert über 24 Stunden, ein Durchschnittswert tagsüber und nachts ermittelt.
Sie führen ein Protokoll, wo Sie Ihre Tätigkeit oder besondere Beschwerden notieren.
Welche Komplikationen sind zu erwarten ?
Die 24 Stunden Blutdruckmessung ist ungefährlich. Die regelmässige Blutdruckmessung in der Nacht kann den Schlaf etwas stören.